Besondere Luftgüte in Bad Steben

Dem Bayerischen Staatsbad Bad Steben ist jetzt die Plakette für besonders hohe Luftgüte verliehen worden. Bürgermeister Bert Horn durfte das begehrte Prüfsiegel aus den Händen von Staatssekretärin Melanie Huml entgegen nehmen. Die Auszeichnung des Bayerischen Umweltministeriums wird künftig im Eingangsbereich des Rathauses zu sehen sein. Ein weiteres Schild wird an der Therme Bad Steben angebracht.

Der  Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Claus Kumutat, erklärte bei der Feierstunde im Rathaus mit Freude, dass man für Bad Steben ein „wunderbares Messergebnis“ ermitteln konnte. Vor allem die Belastung durch Stickstoffdioxid sei in Bad Steben so niedrig wie kaum an einem anderen Ort in Bayern. Kumutat betonte: „Der Messwert erreicht hier gerademal 18 Prozent des in Deutschland und in Europa zulässigen Grenzwertes.“ Wie ein Blick in den Prüfbericht des bayerischen Landesamtes für Umwelt zeigt, hat man in der Luftgüte-Messstation im Kurpark Bad Steben eine Langzeit-Messreihe über ein halbes Jahr durchgeführt. Dabei wurde neben den Stickstoffdioxiden auch die Belastung durch Feinstaub und Ozon gemessen. Angesichts der vielen lobenden Worte zeigte sich Bürgermeister Bert Horn mehr als erfreut: „Ich gehe heute so glücklich und zufrieden wie selten aus dem Rathaus heraus. Die Verleihung der Plakate ist eine tolle Sache für Bad Steben. Darauf wollen wir aufbauen.“

Staatssekretärin Melanie Huml fügte dem hinzu: „Wir wollen mit der Auszeichnung die besondere Luftgüte bewusst dokumentieren. Oftmals werden Messwerte nur dann wahrgenommen, wenn sie erhöht sind. Die Menschen in der Region sind sich großteils gar nicht mehr bewusst, wie gut die Luft in Oberfranken – insbesondere in Bad Steben – ist.“